Im Reich der Inkas – „Orchideen von Machu Picchu und Rio Madre de Dios“
Datum: | 01. Juni 2021 |
Referent: | Dr. Günter Gerlach |
Bericht OvB: | Rosmarie Reinhard |
Fotos: | Dr. Günter Gerlach |
Nach langer „Corona – bedingter Pause“ treffen wir uns wieder zum Monats – Höck im Egghölzli.
Hans – Peter Bönzli begrüsst uns herzlich. Alle mit sichtbar erleichterten Gesichtern. Auch Neumitglieder und Gäste sind herzlich willkommen.
Herr Dr. Günter Gerlach aus München ist uns aus früheren Besuchen im Verein mit interessanten Vorträgen bekannt.
Die Reise führt auf dem Inka-Trail nach Machu – Picchu und ins Tiefland von Süd – Peru. Am Rande des bekanntesten Wanderwegs der Anden befinden sich Kult – Stätten der Inkas und eine immense Artenvielfalt an Fauna und Flora in fest strukturierten Lebensräumen.
Cusco: Die Hauptstadt des Inka-Reichs besticht durch ihre einmalige Architektur, deren Häuser, Kirchen und Klöster (UNESCO Kulturerbe) sind. Ausgangspunkt vieler historischer Sehenswürdigkeiten. Die attraktive Prominenz ist Machu – Picchu. Die verlassene Inka – Stadt ist eines der schönsten Denkmäler der Welt. Diese gut erhaltene Ruinenstadt liegt auf 2360 m ü. M. auf einer Bergspitze der Anden über dem Urubamba Tal (mildes Klima und sehr fruchtbar!). Anbau von Kartoffeln, Mais und Zuckerrohr. Dank ihrer Lage, eingebettet zwischen dicht bewachsenen Bergen war die Stadt für die spanischen Eroberer unsichtbar und ist dadurch der Zerstörung entgangen.
In der Umgebung den Huayna – Picchu erklimmen und Orchideen entdecken.
Der Mondtempel mit der einmaligen Bauweise der Inkas und die alte Inka – Brücke, die letzte die komplett aus geflochtenem Gras besteht. Diese dient der Überquerung des Rio – Apurimac.
Der Inka – Trail zirka 30 km lang und 4 Tage Durchquerungsdauer. Richtung Pisac, in Nebel gehüllte Ruinen und Orchideen Standorte. Tropische Schmetterlinge in schönsten Farben auf Nahrungssuche und Kolibris bei der Nektar Aufnahme. In Pisac der farbenfrohe Indio – Markt. Weiter nach Pilcopata ins Tiefland, Besuch einer Orchideensammlung. Am Rio – Madre Beobachtung lehmfressender Papageien (zum Entgiften und neutralisieren der Nahrung).
Besuch eines kleinen Dorfmarktes mit vielen regionalen Angeboten von Früchten und Gemüse.
Zu betonen ist, dass Peru eine vorzügliche Küche geniesst!
Weiterfahrt nach Chullpas zu Grabstätten. Spätere Rückfahrt nach Cusco, mit letztem Aufenthalt vor der Abreise. Das Wetter ist tagsüber sonnig und heiss und nachts kann es sehr kalt werden.
Einige Orchideen: Lycasten, Maxillaria, Oncidium, Stelis, und Prostechea usw.!
Flora: Fuchsien, Begonien, Bromelien, Protechea, Vallea – Stipularis und Enziangewächse.
Fauna: Fledermäuse, Kolibris, Schmetterlinge und der stolze Condor.
Herzlichen Dank an Herr Günter Gerlach für den interessanten Vortrag.
Herr Günter Gerlach und Herr Rudolf Jenni schreiben gemeinsam an einem neuen Buch über Monographie der Gongoras. Wir sind gespannt auf dieses Buch.
Zum Abschluss des Höcks findet die Pflanzenbesprechung statt!